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c’t testet Infrarot-Kameras ab 180 Euro
Feuchtigkeit, Wärmebrücken und Schimmelbefall sichtbar machen

Hannover, 11. März 2024 – Kompakte Infrarotkameras sind mehr als nur ein Zeitvertreib: Mit ihnen lassen sich Feuchtigkeit, Wärmebrücken und möglicher Schimmelbefall aufspüren sowie die Dämmung von Fenstern, Türen oder Dächern überprüfen. Europas größtes IT- und Tech-Magazin c’t testet in Ausgabe 6/24 sechs kompakte und sofort einsetzbare IR-Geräte, die Energiefressern auf die Spur kommen und helfen, Kosten zu sparen. Unterschiede gibt es bei der Bildqualität. Die Deutung der Wärmebilder erfordert Vorwissen.

„Es lohnt sich und ist äußerst spannend, Wärmestrahlen im und am Haus sichtbar zu machen“, erklärt c’t-Redakteurin Ulrike Kuhlmann: „Infrarotkameras erfassen die Wärmeenergie von Objekten, wandeln sie in elektrische Signale um und zeigen diese als bunte Bilder an, wobei verschiedene Farben unterschiedliche Temperaturen darstellen.“ Aus den Thermobildern lassen sich Temperaturunterschiede und im besten Fall konkrete Temperaturwerte ablesen.

Die c’t-Redaktion hat sechs erschwingliche IR-Geräte getestet: Bei den meisten Geräten können Nutzer die Messergebnisse direkt auf dem Smartphone ansehen und bearbeiten, einen Kurzbericht erstellen oder die Bilder per E-Mail verschicken. Die Testgeräte des IR-Kameraspezialisten Flir zeichnen sich durch einfache Bedienung aus, liefern aber etwas unscharfe Thermobilder. Die Flir One mit eingebautem Akku (ab 179 Euro) ist die preiswerteste, auch die Flir One Pro (ab 389 Euro) schont mit eigenem Akku die Smartphone-Batterie und liefert etwas schärfere Wärmebilder. Die Flir One Edge Pro (ab 539 Euro) übersteht Stürze aus zwei Metern und eignet sich so für den Einsatz auf Baustellen. Die IR-Kamera HIKMicro Eco EO2 (ab 269 Euro) kommt als einziges Testgerät ohne Smartphone aus, kann aber keine Videos aufzeichnen. Eine hohe IR-Auflösung besitzen die HIKMicro Mini2 und die Topdon TC001 (ab 249 Euro). Letztere kann kontinuierlich die Temperatur von Oberflächen überwachen und daraus Temperaturprofile erstellen. Auch der Spaßfaktor kommt mit den Kameras nicht zu kurz, etwa bei Aufnahmen von Haustieren oder Mitbewohnern.

„Ganz ohne Vorwissen lassen sich die Wärmebilder kaum korrekt auswerten“, betont c’t-Redakteurin Kuhlmann. Doch wer sich ein wenig mit der Thermografie auseinandersetzt, kann wichtige Erkenntnisse gewinnen, Wärmelecks aufspüren und so Kosten sparen. Tipps zu optimalen Messbedingungen, den Einstellmöglichkeiten der IR-Kameras sowie weitere technische Details zu den Testgeräten helfen beim Einstieg in den Umgang mit Infrarotkameras.

Für die Redaktionen: Auf Wunsch schicken wir Ihnen gerne den vollständigen Artikel zur Rezension.