Presse-Informationen
c't

  1. heise group
  2. Presse-Informationen
  3. c't

c't-Test: Outdoor-Smartphones
Unverwüstliche Begleiter

Hannover, 14. Januar 2013 - Wer beim Wandern, Bergsteigen oder Skifahren auf Smartphone-Komfort nicht verzichten möchte, findet in speziellen Outdoor-Geräten zuverlässige Begleiter. Sie sind ausreichend gegen Umwelteinflüsse geschützt und bringen die Grundfunktionen eines Smartphones mit. Anwender müssen aber Abstriche bei Performance und Eleganz machen, schreibt die Computerzeitschrift c't in Ausgabe 3/13.

Schon rein äußerlich unterscheiden sie sich von normalen Handys: Mit Stoßdämpfern aus Gummi, Dichtungen oder sichtbaren Schrauben kommen die Gadgets für draußen sehr robust daher. Das müssen sie auch, sollen sie doch Wasser, Dreck und sogar darüberfahrenden Autos standhalten.

Bei der Suche nach einem widerstandsfähigen Smartphone für die Baustelle, die Ski- oder Bergtour muss man sich zwischen Outdoor-Fähigkeiten und schneller, schicker Hardware entscheiden. "Ein sowohl modern ausgestattetes als auch den Elementen trotzendes Smartphone gibt es nicht", sagt c't-Redakteur Hannes Czerulla. Die verbaute Hardware ist Low-End: "Langsamer Prozessor, geringer Speicherplatz, grobpixeliges Display, nicht ganz so flüssige Bedienung - all das muss man in Kauf nehmen, wenn das Handy nach dem Sturz auf den Felsen noch funktionieren soll." Darüber hinaus lassen sich wegen des kleinen Speichers nur wenige Apps auf den Outdoor-Handys installieren. Dafür aber sind manche "Raubeine" mit spezieller Kartensoftware ausgestattet, die keine Internetverbindung benötigen. Ideal, wenn man im Gelände navigieren oder spezielle topografische Karten abrufen möchte.

Die beste Mischung aus Outdoor- und Smartwelt bieten bei den c't-Testkandidaten das Sony Xperia go und das Panasonic Eluga für rund 200 Euro. Beide sind mit Dual-Core-Prozessoren leistungsfähig genug, um Android flüssig zu animieren und Apps ruckelfrei laufen zu lassen. Sie sind wasserdicht, halten aber keine Stürze aus.

Für maximalen Schutz eignen sich CAT B10 oder Utano Barrier T180. Sie kosten zwischen 270 und 300 Euro und sind praktisch unverwüstlich. Diese Geräte als vollwertiges Smartphone zu verwenden, macht wegen der schlechten Performance keinen Spaß. "Möchte man nur telefonieren und SMS schreiben, sollte man lieber zu den normalen Outdoor-Handys greifen, von denen man schon etliche für weniger als 100 Euro bekommt", empfiehlt Czerulla.

Hinweis für Hörfunkredaktionen:
Ein Radiobeitrag zu diesem Thema sowie O-Töne von c't-Redakteur Hannes A. Czerulla sind unter 05 11/2 79 15 60 beim c't-Hörfunk-Service abrufbar. Unter www.radioservice.de steht das Angebot für akkreditierte Hörfunkredakteure auch im MP3-Format zum Download bereit.