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c’t Fotografie: Herausforderungen in der Makrofotografie
Minimotive maximal scharf

Hannover, 1. März 2024 – Makrofotografie stellt Fotografen vor besondere Herausforderungen. c’t Fotografie erklärt in Ausgabe 2/24, wie mit Focus Bracketing und Focus Stacking geringe Schärfentiefe überwunden und kleine Details ganz groß abgebildet werden. Mit etwas Übung gelingt dies bereits mit geeigneter Kamera und entsprechendem Zubehör. Wer die Bildserie mit Fotosoftware bearbeiten möchte, muss dagegen mehr Zeit aufwenden.

Um die Naheinstellgrenze von Objektiven zu überwinden, gibt es eine Reihe von Kamerazubehör wie Nahlinsen, Telekonverter oder Umkehr- und Zwischenringe. Diese stellen eine preisgünstige Alternative zu speziellen Makroobjektiven dar und liefern trotz aufwendiger Handhabung vergleichbare Ergebnisse. Im Nahbereich wird das Motiv meist manuell scharfgestellt, Zubehör unterstützt dabei. „Einige moderne Kameras bieten Focus Bracketing jedoch bereits an und erleichtern das Erstellen einer Bildserie mit veränderter Fokussierung“, betont Fotograf Thomas Gade in der c’t Fotografie.

„Hilfreich ist es außerdem, wenn die eigene Kamera auch das Focus Stacking übernimmt und die Einzelaufnahmen intern zu einem Gesamtbild verrechnet“, ergänzt Gade. Das spart viel Zeit, allerdings ist die maximale Anzahl der Bilder geringer, als wenn dieser Prozess nachträglich am Computer durchgeführt wird. Bietet die Kamera diese Funktion nicht oder wird mehr Wert auf größeren Bearbeitungsspielraum und höhere Bildauflösung gelegt, müssen die Einzelaufnahmen nachträglich per Software zu einem Bild zusammengefügt werden. Entsprechende Funktionen bieten Programme wie Adobe Photoshop, Helicon Focus oder ACDSee Photo Studio. „Das nachträgliche Konvertieren vieler Rohdateien vor dem Focus Stacking kann viel Geduld erfordern”, sagt Gade. „Internes Stacking spart zwar Zeit, aber es muss mit teilweise verschwommenen Ergebnissen gerechnet werden.“

Wer in die Nahfotografie einsteigen möchte, sollte sich im Vorfeld einige Gedanken dazu machen. Gade empfiehlt: „Beim Kauf einer neuen Kamera sollte man zwar darauf achten, dass sie Focus Bracketing an Bord hat, aber man sollte vorher auch prüfen, ob nicht auch ein günstigeres Zubehör für die Kamera ausreicht, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.“

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