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Windows Home Server für den Hausgebrauch
Ein Server für die Familie

Hannover, 12. November 2007 - In einem Mehrpersonenhaushalt kann ein zentraler Server das Leben mit dem Computer deutlich vereinfachen. Bisher dominiert Linux hier, Microsoft kontert jetzt mit einem eigenen Betriebssystem. Der Windows Home Server überzeugt durch einfache Bedienung und den pfiffigen Umgang mit den Daten, so das Computermagazin c't in der aktuellen Ausgabe 24/07.

Der Windows Home Server speichert Fotos, Filme, Musik und die Daten der ganzen Familie. Er legt automatisch Sicherungskopien der PCs an, ohne dass man dazu erst eine Schulung besuchen müsste. So kann man nicht nur versehentlich gelöschte Dateien wiederherstellen, sondern im Fall einer defekten Festplatte einen PC im Nu wiederherstellen - eine passende Boot-CD bringt der Windows Home Server mit.

Ist der Speicherplatz erschöpft, lässt er sich durch den Einbau einer weiteren Festplatte im Handumdrehen erweitern. Ein ausgeklügeltes System verteilt die Daten so über mehrere Festplatten, dass beim Ausfall einer Platte keine Daten verloren gehen. Das alles gelingt mit wenigen Mausklicks. "So ist das ganze System ausgerichtet", erläutert c't-Redakteur Peter Siering. "Leichte Bedienbarkeit genießt die höchste Priorität, Konfiguration spielt nur bei der Installation eine Rolle. Und selbst da beschränkt sie sich auf ein Minimum."

Die Nachteile des Windows Home Servers spüren vor allem Computerprofis, die die Flexibilität einer Linux-Lösung erwarten. Das System ist weder in der Lage, als zentraler E-Mail-Server zu agieren, noch ersetzt es einen DSL-Router. Obwohl sich ein Server auch besonders gut als zentraler Speicherort für Fotos oder Musik eignet, konnte der Windows Home Server als Multimedia-Zentrale im c't-Vergleich mit einem entsprechend ausgerüsteten Netzwerkspeicher (NAS) nicht überzeugen.