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Strom sparen mit Thin Clients
Schlanke Rechner auf dem Vormarsch

Hannover, 21. Februar 2008 - Im wirtschaftlichen Vergleich haben Thin Clients gegenüber klassischen Desktop-PCs klar die Nase vorn. Bei Stromkosten und CO2-Emissionen gelten die sogenannten abgespeckten Rechner als wahre Sparwunder. Firmen, die bereits Terminal-Server im Einsatz haben, aber PCs als Clients verwenden, dürfte aus ökonomischen und ökologischen Beweggründen der Wechsel zum schlanken Desktop daher nicht schwer fallen, schreibt das IT-Profimagazin iX in der aktuellen Ausgabe 3/08.

Vor dem Hintergrund der Klimadebatte gilt die besondere Aufmerksamkeit der Leistungsaufnahme und den damit verbundenen CO2-Emissionen. PCs benötigen je nach Anforderungen der Anwender schnell zwischen 60 und 120 Watt, während sich Thin Clients je nach Modell mit fünf bis 25 Watt begnügen, so die aktuelle Studie des Fraunhofer Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik. Die Energieeinsparung geht einher mit geringeren Stromkosten. Auch dafür gibt es Beispielberechnungen: Bei einem angenommenen Strompreis von 15 Cent je Kilowattstunde und einer Betriebsdauer von täglich acht Stunden ergeben sich bei einem PC-Arbeitsplatz jährliche Stromkosten in Höhe von 22,35 Euro. Im Vergleich dazu fallen für einen Thin Client inklusive anteiliger Server- und Kühlkosten nur 10,82 Euro im Jahr an - eine deutliche Ersparnis.

Doch nicht nur die positive Energiebilanz spricht für die schlanken PCs. Auch aus Sicherheitsgründen haben die vereinheitlichten auf das Wesentliche reduzierten Thin Clients die Nase vorn. Denn individuelle Bildschirmschoner verbieten sich dort ebenso wie beliebige aus dem Netz herunter- geladene oder per USB-Stick mitgebrachte Programme. Die Gefahr, sich Viren oder Trojaner auf den Rechner zu holen, sinkt. Was IT-Verantwortliche freut, stößt bei den Endanwendern oft auf Skepsis oder gar offene Ablehnung, verstehen sie den Verlust des "Persönlichen" am Computer doch als Gängelung. Eine frühe Einbeziehung vor einer Umstellung kann die Erfolgschancen deutlich erhöhen", meint daher iX-Redakteurin Susanne Nolte.

Stromverbrauch von Notebooks: iX stellt auf der CeBIT in Halle 5 Stand E 38 eine Messstation für Notebooks vor. In einem Gemeinschaftsprojekt mit der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt, Braunschweig präsentiert iX ein Verfahren zur elektrischen Leistungsmessung in der IT.