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Ordentliche Grundsicherung des PC ist Pflicht
Sicher und nutzerfreundlich: Virenschutz im Alltagstest

Hannover, 12. September 2011 - Viel hilft nicht immer viel: Mit einem Übermaß an Sicherheitsvorkehrungen tun sich PC-Anwender keinen Gefallen - schlimmstenfalls wird der Rechner komplett unbrauchbar. Mit einfachen Vorkehrungen und einer guten Virenschutzsoftware liegt man schon auf der sicheren Seite, schreibt das Computermagazin c't in seiner aktuellen Ausgabe 20/11, in der es unter anderem sieben Virenschutzprogramme testet.

Ohne Virenschutz haben hochgefährliche Trojaner einen Windows-PC in Nullkommanix umgekrempelt. Gratissoftware kann zwar grundsätzliche Ansprüche erfüllen, doch fehlt ihr oft eine Verhaltenserkennung, die unbekannte Schädlinge anhand ihrer Aktionen entlarvt. Im c't-Test wurden sieben Virenschutzprogramme untersucht. Die c't-Redakteure Gerald Himmelein und Daniel Bachfeld resümieren die Ergebnisse: "Jedes der getesteten Programme kann man guten Gewissens einsetzen." Daher sollten Anwender sich bei der Entscheidungsfindung eher auf Kriterien wie Bedienbarkeit und Performance konzentrieren. "Eine starke Scan-Leistung geht zwangsläufig mit einer Verlangsamung des Systems einher", erklärt Himmelein. Doch wer seinen PC vor Angriffen schützen möchte, muss kleinere Beeinträchtigungen in der Geschwindigkeit in Kauf nehmen. Vereinzelt preisen die Hersteller der getesteten Programme auch einen Zusatzschutz gegen Aufpreis an. Der Nutzen dieser Sicherheits-Suiten, so Himmelein, sei jedoch fragwürdig.

Neben einem soliden Virenschutz ist es wichtig, regelmäßig Updates für das Betriebssystem und alle auf dem PC befindlichen Anwendungen zu installieren. Auf keinen Fall sollten Anwender Update-Meldungen einfach wegklicken: "Es ist ratsam, Updates genau dann zu installieren, wenn man sie angeboten bekommt. Wer darüber hinaus zu jeder Zeit einen Überblick über den Update-Stand haben möchte, für den empfiehlt sich ein Update-Manager", ergänzt Bachfeld.