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Neues Sonderheft iX Developer: Spiele entwickeln
Daddeln von Berufs wegen

Hannover, 2. Dezember 2014 – Um sich den Berufswunsch Spieleentwickler zu erfüllen, musste man sich früher alles Nötige selbst beibringen. Mittlerweile bieten auch in Deutschland Hochschulen passende Studiengänge an. Zudem ist der Vermarktungsaufwand deutlich geringer geworden. Statt einen großen Publisher im Hintergrund zu haben, reicht der Zugang zu einem der großen App-Stores meist aus, um zu sehen, wie gut die eigenen Ideen ankommen. Das schreibt iX Developer in seinem aktuellen Sonderheft „Spiele entwickeln“.

Deutsche Spieler gaben im ersten Halbjahr 2014 ungefähr 798 Millionen Euro für Spiele aus, sechs Prozent mehr als im Vorjahr - ein ansehnlicher Markt für Spieleentwickler. Dabei reicht das Spektrum von simplen Mobilspielen wie Flappy Bird, die trotz vergleichsweise wenig Aufwand Erfolge feiern, bis hin zu cineastisch wirkenden Titeln, deren Budget schon an das einer großen Filmproduktion heranreicht.

Früher war die einzige Chance, Spieleentwickler zu werden, indem man sich Programmieren selbst beibrachte und dann durch Engagement auffiel. Das bestätigten die bekannten Spieleentwickler John Romero (Wolfenstein, Doom) und Jurie Hornemann (Amberstar, Ambermoon, GTA) auch im Interview gegenüber iX Developer. Beides funktioniert heute immer noch. „Allerdings bieten mittlerweile sogar deutsche Hochschulen einige Studiengänge an, in denen man systematisch auf die Arbeit in der Games-Branche vorbereitet wird“, erklärt Julia Schmidt, Redakteurin von iX Developer.

Spieleentwicklung umfasst weit mehr, als Grafiken zu erstellen und Aktionen zu programmieren. Um in der Spielewelt genügend Kaufanreize zu integrieren, sind unter anderem Kenntnisse in der Motivationspsychologie gefragt. „Die facettenreiche Games-Branche bietet etlichen Spezialisten spannende Betätigungsfelder. Auch die Medienbranche interessiert sich für das dort entwickelte technische und dramaturgische Potenzial. Begriffe wie Serious Games und Gamification sind hier richtungsweisend“, sagt Julia Schmidt.

Das iX-Sonderheft thematisiert aber nicht nur die Einstiegs­möglichkeiten in die Spiele-Branche, sondern gibt in vielen Grundlagenartikeln hilfreiche Tipps zum Workflow, zu angewandten Techniken und rechtlichen Aspekten. Im Praxis-Teil erklärt ein dreiteiliges Unity-Tutorial Software-Entwicklern den Umgang mit der bekannten Game-Engine. Für 12,90 Euro kann man das Heft inklusive DVD ab sofort im heise shop bestellen. Im gut sortierten Zeitschriftenhandel ist es ab 4. Dezember ebenfalls verfügbar.