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Klima- und Stromtechnik wichtig für Server-Standort
iX über Auswahlkriterien beim Server-Housing

Hannover, 14. Juli 2005 - Bei der Wahl eines externen Rechenzentrums sollten Unternehmen nicht nur auf eine sichere und ausfallfreie Internet-Anbindung achten, sondern auch Wert auf ausgereifte Konzepte zur Klima- und Stromtechnik legen, schreibt das IT-Profimagazin iX in der aktuellen Ausgabe 8/05. Wer schnelle Anbindung allerorten benötigt, dem empfiehlt iX den Standort Frankfurt am Main.

Unternehmen, die ihre Internet-Server nicht im eigenen Haus betreiben möchten, müssen ihre wichtigen Anwendungen einem kommerziellen Rechenzentrum anvertrauen. iX hat einige Auswahlkriterien zusammengestellt.

Zuverlässige Internet- und Stromanbindungen sowie fähiges Personal im Rechenzentrum sind unverzichtbare Eckpfeiler für einen stabilen Betrieb. Aber auch Klima- und Brandschutzkonzepte sind in Zeiten von Prozessoren mit herdplattenverdächtiger Abwärme von steigender Bedeutung.

Grundsätzlich sollte das Rechenzentrum nahe einem für das jeweilige Land zentralen Internet-Austauschpunkt platziert sein. Das wäre für die Niederlande der AMSIX in Amsterdam, für Großbritannien der Austauschpunkt LINX im Süden Londons und für Deutschland der zentrale Internet-Knoten DECIX (Deutscher Commercial Internet Exchange) in Frankfurt am Main. Frankfurt ist der Ort mit der in Deutschland höchsten Internet-Netzdichte. Nur hier treffen sich die Netze aller wichtigen Carrier.

Ohne Frage ist die Qualität seiner Internet-Anbindung das zentrale Gütekriterium für ein Internet-Rechenzentrum. Die Bandbreite im Netz der Netze steigt stetig und mit ihm die Anforderungen an das einem Data Center zugrunde liegende IP-Netzwerk. Dabei zählt nicht mehr nur reiner Datendurchsatz, sondern auch die Reaktionszeit: Ob für VoIP-Anwendungen, Videostreaming oder Onlinespiele, die Devise lautet: "Je weniger Router (Hops), desto besser."

Ein weiteres wichtiges Kriterium für IP-Qualität ist die Übertragungsleistung in andere Netze, also die Anzahl der privaten und öffentlichen Peerings. Hier gilt der Grundsatz "Viel hilft viel", denn je mehr Verzweigungen vom eigenen Provider zu anderen Carriern laufen, desto weniger Hops benötigt ein Paket in sein Zielnetz. Neben der Anbindung an das IP-Netz ist eine redundante, unterbrechungsfreie Stromversorgung das wichtigste Kriterium für den reibungslosen Serverbetrieb. "Vor der Entscheidung sollte ein Ortstermin und ein persönliches Gespräch stehen", rät iX-Redakteurin Susanne Nolte. "Viele Rechenzentren bieten zudem regelmäßigen Besichtigungstermine an." (sun)