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Jenseits des PC
Thin-Client-Computing

Hannover, 15. Februar 2000 - Die Allgegenwart des klassischen PC in der Firmen-EDV brachte ausufernde Administrationskosten und immer teurere Ressourcen am Arbeitsplatz. Thin Clients sollen damit Schluss machen und die Arbeit zurück auf den Server verlagern. Das IT-Profimagazin iX stellt in Ausgabe 3/2000 die aktuellen Konzepte von Microsoft und den Unix-Anbietern SCO und Sun Microsystems zum Thin-Client-Computing vor und berichtet über die derzeit verfügbaren Endgeräte.

Produktionssteigerungen von bis zu 20 Prozent bei gleichzeitiger Reduktion der Kosten pro Arbeitsplatz prophezeit unter anderem die International Data Corporation (IDC), wenn in der Firma nicht an jedem Arbeitsplatz ein PC steht, sondern ein so genannter Thin Client mit Server-Zugriff. Denn die Personal Computer heute üblicher Bauart sind viel zu kompliziert und fehlerträchtig. Durch Abstürze und Software-Aktualisierungen geht nicht nur den Anwendern wertvolle Zeit verloren, auch den Administratoren wächst die Arbeit über den Kopf.

Thin Clients dagegen werden zentral verwaltet, nur mit unentbehrlichen Komponenten ausgestattet und verzichten möglichst auf CD-ROM-, Floppy-Laufwerk und Steckplätze für Erweiterungen. Schon im letzten Jahr wuchs dieses Marktsegment um 80 Prozent, für die Zukunft prophezeien Marktforscher jährliche Absatzsteigerungen von mehr als 200 Prozent.

"Das Angebot an Thin-Client-Lösungen ist schon heute fast unüberschaubar", stellt iX-Redakteurin Kersten Auel fest und meint: "Für die typischen Büroarbeiten wie Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Datenbankanfragen sind die Leistungsmerkmale der Systeme im Normalfall ausreichend. Teure PCs sind nur noch für 3D- oder Videoanwendungen im High-end-Bereich nötig."