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IT-Profimagazin iX über Green IT
Kennzahlensystem für IT-Effizienz selbst bauen

Hannover, 26. Juli 2012 – Trotz Klimaerwärmung und steigender Energiepreise existiert noch kein Kennzahlen­system, das die Energie­-Effizienz in Rechenzentren vollständig abbildet. Geschickt kombiniert lassen sich die Schwächen der vor­han­denen Messmethoden jedoch minimieren, schreibt das IT-Profimagazin iX in der aktuellen August-Ausgabe.

Die steigenden Energiepreise in Deutschland zwingen Unter­nehmen, die Betriebskosten ihrer Rechenzentren genau unter die Lupe zu nehmen. Kennzahlen sollen dabei helfen, die Ener­gie­effizienz zu bewerten. Sie sollen messbar und verständ­lich sein sowie einen Zielbezug haben. Darüber hinaus sollen sich aus den Kennzahlen Schritte zur Verbesserung ableiten lassen.

Das IT-Profimagazin iX hat fünf Kennzahlensysteme auf den Prüfstand gestellt und zieht folgende Bilanz: Alle Systeme beschreiben zwar die Energieeffizienz für die Gebäude­infrastruktur mehr oder weniger gut, aber keine der Kennzahlen berücksichtigt die IT-Effizienz im ausreichenden Maße. „Empfehlenswert ist daher ein Mix verschiedener Verfahren“, rät iX-Redakteurin Susanne Nolte.

  • Gebäudeinfrastruktur, Gesamteffizienz:
    DCiE des Green Grid in Anlehnung an PUE3

  • Gebäudeinfrastruktur, Klimatisierung:
    C1 des LBNL Self-Benchmarking Guide als Jahresarbeitszahl für alle Kühlsysteme

  • IT-Hardware, Auslastung:
    DH-UR und DH-UE aus den Four Metrics des Uptime Institute etwa für das Virtualisierungspotenzial

  • IT-Hardware, Effizienz:
    ITEE mit SPEC_SERT und Energy Star Programm

„Der Vergleich hat gezeigt, dass insbesondere die Energieeffizienz der Netzwerktechnik im Rechenzentrum besser untersucht werden muss. Es besteht ein größerer Forschungsbedarf und mit ihm ein Bedarf an Förderprogrammen wie dem IT2Green“, sagt die iX-Expertin.