Akkuladegeräte besser vom Markenhersteller
c’t testet Ladegeräte für Smartphones

Hannover, 18. November 2013 – Viele Smartphone-Akkus müssen täglich an die Steckdose, da ist ein zusätzliches Ladegerät sehr praktisch. Dabei kann eine hohe Ausgangsleistung die Ladezeit deutlich verringern. Von No-Name-Produkten sollte man allerdings die Finger lassen, schreibt das Computermagazin c’t in der aktuellen Ausgabe 25/13.

Auch wenn alle Smartphones den gleichen Micro-USB-Anschluss haben: Nicht alle Ladegeräte versorgen jedes Telefon gleich gut mit Strom. Zuweilen lädt der Akku einfach langsamer, in einigen Fällen gar nicht. Wenn das Smartphone über die USB-2.0-Buchse eines PC angeschlossen ist, braucht man besonders viel Geduld. Die Ausgangsleistung beträgt hier nur 2,5 Watt. Leistungsstarke Netzteile versprechen das Vierfache. „Damit lädt sich der Akku zwar nicht viermal so schnell auf, aber man kann die Ladezeit deutlich verkürzen“, erläutert c’t-Redakteur Lutz Labs.

Die hohe Wattzahl hilft aber nur, wenn Smartphone und Ladegerät optimal zusammenarbeiten. Damit die Akkus nicht überhitzen, enthalten sie eine Technik, die die Leistungsaufnahme drosselt. Im c’t-Test ist ein Reiseladegerät von Samsung aufgefallen, das viele Smartphones schneller auflädt als das Netzteil des jeweiligen Herstellers. „Bei billigen No-Name-Produkten hingegen weiß man nie, was für eine Technik im Ladegerät steckt, deshalb sollte man sie besser meiden“, rät c’t-Experte Lutz Labs.

Übrigens spielt auch die Kabellänge eine Rolle, und da gibt es eine klare Regel: Je kürzer, desto besser. Längere Kabel haben einen höheren Widerstand, was die Dauer der Akkuladezeit nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis spürbar erhöht.

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Ein Radiobeitrag zu diesem Thema sowie O-Töne von c't-Redakteur Lutz Labs stehen für registrierte Hörfunkredakteure als MP3 unter www.radio.ct.de zum Download bereit.