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Action-Cams im c't-Test
Kameras für ungewöhnliche Situationen

Hannover, 1. Juli 2013 - Wo herkömmliche Camcorder kapitulieren, laufen Action-Cams zur Hochform auf: Fahrten mit dem Motorrad erfassen sie ebenso in guter Bildqualität wie Sprünge mit dem Skateboard. Für actionreiche Videos ist neben den technischen Eckdaten der robusten Kameras aber auch das Zubehör entscheidend, schreibt das Computermagazin c't in Ausgabe 15/13.

Wer Action-Cams mit klassischen Camcordern vergleicht, dem stellen sich erst einmal die Nackenhaare auf: Den meisten Action-Cams fehlen Zoom-Objektiv, Farbdisplay und ein umfangreiches Menü. Stattdessen gibt's Fixfokus, Ein/Ausschalter, Recordknopf und SD-Kartenslot. Doch es hat einen Grund, dass die Spezialkameras auf das Wesentliche reduziert sind: "Wer außergewöhnliche Situationen wie Fahrten mit dem Cross-Motorrad oder den Schnorchel-Ausflug festhalten will, braucht keine Multitalente, sondern narrensichere Bedienbarkeit und einen großen Blickwinkel, um möglichst viel der Situation zu erfassen", erläutert c't-Redakteur Ulrich Hilgefort.

c't hat zehn Action-Cams in die Mangel genommen und sie unter anderem unter Wasser, an der Vorderachse eines fahrenden Motorrads sowie entlang einer selbstgebauten Seilbahn auf ihre Action-Tauglichkeit getestet. "Bevor man sich eine solche Spezialkamera anschafft, sollte man genau überlegen, für welche Aufnahmen sie benötigt wird", sagt Hilgefort. Denn die beste Action-Cam nutzt wenig, wenn man sie nicht am Auto oder Schutzhelm befestigen kann. Anwender sollten auch immer einen Ersatzakku und eine ausreichend große Speicherkarte dabei haben, damit die Kamera nicht im entscheidenden Moment ausfällt.

Soll die Kamera mit ins Wasser, hat man bei den meisten Action-Cams freie Wahl - zumindest beim Schnorcheln bis zu 3 Metern Tiefe. Hier haben fast alle Testkandidaten überzeugt. Tauchgänge bis zu 60 Metern erfordern jedoch spezielle Unterwasser-Schutzgehäuse. Hier empfehlen sich neben dem Marktführer GoPro auch die getesteten Modelle von Evo, Jobo oder Contour. "Bei Taucheinsätzen unter 20 Metern kann man sich sogar überlegenen vorhandenen Camcorder mit einem zugekauften Schutzgehäuse zu verwenden. Der ist zwar nicht so sattelfest beim Aufnehmen schneller Bewegungen, macht aber unter Wasser die schöneren Aufnahmen", so Hilgefort.

Die Videos zum c’t-Kameratest und zur selbstgebauten Test-Seilbahn finden Sie hier ().

Hinweis für Hörfunkredaktionen:
Ein Radiobeitrag zu diesem Thema sowie O-Töne von c't-Redakteur Ulrich Hilgefort sind unter (05 11) 5352-561 beim c't Hörfunkservice abrufbar. Unter www.radio.heise.de steht das Angebot für akkreditierte Hörfunkredakteure auch im MP3-Format zum Download bereit.