Filmische Freiheiten und faszinierende Fakten
WISSEN 2014 über die Welt der Dinosaurier

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München, 24. April 2014 – Seit 1993 der erste der bislang drei Jurrassic-Park-Filme im Kino lief, erfreut sich die längst vergangene Welt der Dinosaurier einer großen Popularität. Was aus dramaturgischen Gründen für die Filme abgewandelt wurde, hat jedoch das Wissen vieler Menschen über die Dinosaurier geprägt. Welche Schnitzer die Filmemacher sich erlaubten und welche neuen Forschungsergebnisse es gibt, davon erzählt die aktuelle Ausgabe von WISSEN 2014, die ab 24. April im Handel erhältlich ist.

Gerade mal einen halben Meter hoch und mit einem bunten Federkleid bedeckt – so sahen die Velociraptoren in Wirklichkeit aus. Mit Tieren in dieser Aufmachung wäre die bekannte Küchen-Szene in Jurassic Park Teil 1 nur wenig aufregend und gruselig gewesen. So sorgten dann viermal so große und damit mannshohe, furchterregende Viecher für die nötige Gänsehaut im Kinosaal. Richtig hingegen zeigte der Film die Wendigkeit und Schnelligkeit dieser Dinosaurierart.

Auch bei den Lebenszeiten erlaubte sich Hollywood Schnitzer. Einige Dinosaurier, darunter T-Rex und Triceratops lebten in der Kreidezeit und nicht im Jura, wie der Filmtitel vermuten lässt. Künstlerische Freiheiten gab es auch im dritten Jurassic-Park-Film: Hier wird der Eindruck erweckt, Spinosaurus und T-Rex wären Todfeinde. In Wirklichkeit lebten sie auf unterschiedlichen Kontinenten und sind sich wohl nie begegnet.

Angst vor dem Wiederauferstehen der prähistorischen Tiere müssen Dino-Freunde nicht haben. Glaubte man in der 1990-er Jahren noch, man könnte DNA aus eingeschlossenem Material, etwa in Baumharz, extrahieren, ist heute erwiesen, dass das nicht möglich ist. Wissenschaftlern der Universität von Manchester gelang es 2013 nicht einmal, in „nur“ 10.000 Jahre altem Kopalharz DNA-Spuren zu finden.

Online kann man „WISSEN 2014“ unter www.heise-shop.de bestellen. Ein Jahresabonnement (sechs Ausgaben) kann auf der Webseite www.emedia.de für 35 Euro erworben werden.