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c’t gibt Tipps gegen Eintrocknen für selten genutzte Drucker
Den richtigen Gelegenheitsdrucker wählen

Hannover, 6. Mai 2013 – Wer seinen Drucker selten beansprucht, riskiert, dass die Tinte eintrocknet. Daher sollte man sich schon vor der Anschaffung über sein eigenes Druckverhalten klar werden. Laserdrucker sind nicht immer die Lösung, und bei Tintenstrahlern kann man etwas gegen das Eintrocknen tun, schreibt das Computermagazin c’t in seiner aktuellen Ausgabe 11/13.

Wer nur ein paar Mal im Jahr ein paar Briefe ohne Farbe ausdruckt, kann gut auf einen günstigen Schwarzweiß-Laserdrucker für 60 bis 100 Euro zurückgreifen. Die Druckkosten für eine Normseite liegen dann bei etwa 4 Cent. Der mitgelieferte Toner reicht sicher für mehrere Jahre, und dem Drucker macht es nichts aus, wenn er wochen- oder monatelang nicht genutzt wird.

Doch bereits, wenn man gelegentlich andere Farben zu Papier bringen möchte, ändert sich das. Farblaserdrucker kosten ab 120 Euro und haben enorme Druckkosten von über 20 Cent pro Druckseite. Farbtintenstrahldrucker, die schon in der Anschaffung günstiger sind, drucken eine Seite für 12 bis 15 Cent. Soll der Drucker auch noch Fotos in ansehnlicher Qualität drucken können, bekommt man mit einem Tintengerät deutlich mehr und bessere Technik fürs Geld.

Wenigdrucker haben bei Tintenstrahlern jedoch immer das Problem des Eintrocknens bei längerem Stillstand. Wie schnell die Druckknöpfe verstopfen und eintrocknen, hängt von vielen Faktoren ab. Manche von ihnen kann man durchaus selbst beeinflussen. So sollte man darauf achten, dass der Drucker nicht zu nah an der Heizung oder direkt in der Sonne steht, denn warme und trockene Luft beschleunigt den Vorgang.

Die Hersteller treffen auch Vorkehrungen gegen das Verstopfen der Düsen und parken diese auf einer Dichtung. Deshalb ist es wichtig, dass die Druckköpfe nach dem Drucken diese Parkposition zuverlässig erreichen, indem stets der „Aus“-Knopf genutzt wird. Die Stromzufuhr sollte erst getrennt werden, wenn das Gerät ganz zur Ruhe gekommen ist. Als weitere Maßnahme hilft es, regelmäßig – etwa alle zwei bis drei Wochen – eine Kleinigkeit zu drucken. Dazu eignet sich am besten das Düsentestmuster, das viele Drucker über ihre Wartungsfunktionen zur Verfügung stellen.

„Man kann den Drucker auch ununterbrochen eingeschaltet lassen. Manche absolvieren dann – meist nachts – automatisch Reinigungsvorgänge“, erläutert c‘t-Redakteur Tim Gerber. „Das kostet aber nicht nur mehr Strom, sondern auch erheblich mehr Tinte als das Düsentestmuster.“

Hinweis für Hörfunkredaktionen: Ein Radiobeitrag zu diesem Thema sowie O-Töne von c‘t-Redakteur Tim Gerber stehen für registrierte Hörfunkredakteure als MP3 unter www.radio.heise.de zum Download bereit.