Presse-Informationen
Make

  1. heise group
  2. Presse-Informationen
  3. Make

Kreativmagazin c’t Hacks stellt Steampunk-Projekte vor
Hightech-Romantik zum Nachbauen

Hannover, 17. Februar 2014 – Moderne Technik verpackt hinter glänzenden Kupferrohren, verziert mit blinkenden Messingschrauben und winzigen Zahnrädchen. Jules Vernes lässt grüßen: Wie man handelsüblichen USB-Sticks, ausrangierten Smartphones oder Tablets in wenigen Stunden einen Steampunk-Look verpasst, zeigt das Magazin c’t Hacks in seiner aktuellen Ausgabe 1/14.

Steampunk-Bastler wollen den Zauber, der von Maschinen in der Anfangszeit der Industrialisierung ausging, wieder aufleben lassen. In Literatur, Kunst und Technik entwerfen sie eine Welt, in der die Gegenwart in Gestalt der Ver­gangenheit daherkommt. Laptops, Tastaturen und Smartphones werden bei ihnen zu scheinbar dampf­betriebenen Maschinen aus der viktorianischen Zeit.

c't Hacks Steampunk und Floppy-Symphonie (3 Bilder)

c't Hacks 1/14

Technik in Gestalt der Vergangenheit: Laptops, Tastatur und Smartphones werden bei Steampukern zu scheinbar dampfbetriebenen Maschinen aus der viktorianischen Zeit. (Bild: c't Hacks 1/14)

Mit einer Steampunk-Workstation auf dem Titel widmet die aktuelle Ausgabe von c’t Hacks dem Retro-Futurismus einen Schwerpunkt. Neben einem ausführlichen Report über die Entstehung der Szene und Interviews mit Steampunkern, stellt die Redaktion drei Projekte zum Nachbauen vor. „Mit ein wenig handwerklichem Geschick können unsere Leser Alltagstechnik in kleine nostalgische Kunstwerke verwan­deln. Ein Großteil der notwendigen Materialien stammt aus dem Baumarkt: Messing- und Kupferrohre, Hutmuttern, Messingmuttern und Erdungsdraht sind simple Metall-Bauteile, die überall erhältlich sind“, erläutert Elke Schick, Redakteurin bei c’t Hacks. Kupfer und Messing gehören genau wie Holz, Leder und Glas zu den Standard­baumaterialien der Steampunker.

Neue Funktionen statt neuer Ästhetik: Wer weniger Wert aufs Äußere legt, trotzdem aber kreativ basteln will, kann sich an Floppy-Musik probieren. (s. Video) c’t Hacks beschreibt, wie man das charakteristische Brummen und Klicken mit einem Mikrocontroller-Board wie dem Arduino gezielt steuern und in Töne umwandeln kann. Dafür ist weder eine eigene Motorsteuerung noch ein Pegelwandler nötig. Selbst das Gehäuse muss man nicht öffnen: Ein paar Kabel sind genug und als Stromversorgung reicht ein ausrangiertes PC-Netzteil.

Steampunk-Projekte und etliche andere kreative Basteleien sind auch auf der Maker Faire Hannover am 5. und 6. Juli 2014 zu bestaunen. Mehr Informationen gibt es unter http://makerfairehannover.com