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Das eigene Computerspiel
c’t Programmieren: Einstieg in die Spiele-Entwicklung

Hannover, 20. August 2014 – Nie war es einfacher, sein eigenes Computerspiel zu entwickeln und zu vertreiben. Das hat zu einer echten Neubelebung von Indie-Spielen geführt, die unabhängig von finanzstarken Studios entstehen. Ein einfaches Handyspiel etwa kann man schon an einem Wochenende erstellen, schreibt das Sonderheft c’t Programmieren.

Alles was man für das eigene Handy- oder Computerspiel braucht, ist eine zündende Idee und ein wenig Zeit. Die Programmierwerkzeuge sind oftmals kostenlos erhältlich, vertreiben lassen sich die fertigen Spiele über eine Webseite, App-Stores oder Download-Portale. Für die ersten Tests reichen sogar einfache Editoren, die ohne eine Zeile Programmcode auskommen.

„Die erste Spielidee sollte man an einem Prototypen ausprobieren“, rät Hartmut Gieselmann, Redakteur des c’t Sonderhefts Programmieren. „Das muss nicht unbedingt in einer Software passieren, sondern kann auch mit einem Plan aus Pappe, Glasperlen und Holzfiguren aus einer Spielesammlung aufgebaut werden. Dann merkt man ganz schnell, was man tatsächlich braucht und ob die Spielidee funktioniert.“

Die meisten Computer-Spiele werden nach wie vor für Windows programmiert, seltener für Linux oder einen Mac. Wer sich nicht auf ein bestimmtes Betriebssystem festlegen möchte, programmiert seine Spiele für den Browser, sie laufen dann auf allen Plattformen. Zum Einsatz kommen dafür die Programmiersprachen HTML5 oder JavaScript. Das Sonderheft c’t Programmieren erläutert ausführlich, wie das funktioniert. Schwierig wird es allerdings, wenn man die nur online verfügbaren HTML5-Spiele in eine Offline-Version verwandeln will. Am elegantesten ist es, die Spiele bei Bedarf einzeln für die gewünschte Plattform neu zu programmieren und spezifische Besonderheiten – etwa eine Touchscreen-Eingabe – im Spiel-Design zu berücksichtigen.

Das Sonderheft c’t Programmieren kann man ab dem 19. August unter www.heise-shop.de für 9,90 Euro bestellen, am 25. August kommt es in den Handel. Die digitale Version kostet 8,99 Euro.