Auszeichnung weiterer »MINT-freundlicher Schulen« in Niedersachsen

Berlin/Hannover, 18. November 2014. Weitere neun Schulen aus Niedersachsen dürfen sich ab sofort »MINT-freundliche Schule« nennen. Die Schulen wurden heute für ihre MINT-Schwerpunktsetzung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) in Hannover ausgezeichnet. Gastgeber der Veranstaltung war der Heise Zeitschriften Verlag mit seinem Geschäftsführer Dr. Alfons Schräder.

Diese Schulen wurden von einer Expertenjury ausgewählt:
Niedersächsisches Internatsgymnasium, Bad Bederkesa
Regenbogenschule, Bergen an der Dumme
Kreisgymnasium St. Ursula, Haselünne
Oberschule Jesteburg
Leine-Schule, Neustadt
Gymnasium In der Wüste, Osnabrück
Berufsbildende Schulen des Landkreises Peine
Gymnasium Antonianum, Vechta
Robert-Dannemann-Schule, Westerstede

Frauke Heiligenstadt, Niedersächsische Kultusministerin, Dr. Jochen Wilkens, Hauptgeschäftsführer ChemieNord, und Thomas Sattelberger, Vorsitzender der Bildungsinitiative »MINT Zukunft schaffen«, haben die Auszeichnung »MINT-freundliche Schule« vergeben.

Frauke Heiligenstadt: »Ich befürworte ausdrücklich, junge Menschen für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern und sie aktiv auf die großen Chancen hinzuweisen, die eine Berufslaufbahn im technischen Bereich mit sich bringt. Die ausgezeichneten Schulen sind in diesem Sinne als MINT-Leuchttürme in der niedersächsischen Bildungslandschaft zu verstehen. Eine solche Auszeichnung entfaltet Ausstrahlung und Wirkung sowohl in die einzelne Schule hinein als auch in die umgebende Bildungslandschaft.«

Dr. Jochen Wilkens: »Damit sich die chemische Industrie in Deutschland weiter erfolgreich entwickeln kann, sind gut qualifizierte Mitarbeiter und eine starke Wissenschaft unverzichtbar. Die Chemiebranche steht bei Schulabgängern trotz ihrer Funktion als Entwickler und Lieferant unverzichtbarer Bestandteile des täglichen Lebens oft nicht automatisch im Mittelpunkt ihrer Lehrstellensuche. MINT-Schulen leisten hier einen wichtigen Beitrag, jungen Menschen einen offenen Blick für die Verbindungen von Naturwissenschaften und praktischer Lebenswelt zu vermitteln und sie für einen Beruf oder ein Studium in diesem Bereich zu begeistern. Darüber hinaus bieten MINT-Berufe beste Perspektiven für einen Bildungsaufstieg.«

»Ob Roboter-AGs, Solar-Experimente oder Chemie- und Physik-Projekte: Wir sind begeistert, wie sich Schulen heute in den MINT-Fächern engagieren und freuen uns, dass die Verleihung der MINT-Siegel bei uns im Haus stattfindet. Auch wir bei Heise wollen mit c’t Hacks und der Maker Faire Impulse setzen, um die technische Kreativität der Jugend zu fördern«, sagte Beate Gerold, Mitglied der Geschäftsleitung im Heise Zeitschriften Verlag.

Thomas Sattelberger: »Unsere Schulen sind das A und O vor dem Hintergrund, junge Menschen für berufliche MINT-Perspektiven zu interessieren, ihre Potenziale zu wecken und ihnen ihre Aufstiegschancen aufzuzeigen – unabhängig von Herkunft und Geschlecht. ›MINT Zukunft schaffen‹ setzt daher genau hier an. Wir freuen uns, dass bereits 800 Schulen in Deutschland den ›MINT-Weg‹aktiv als ›MINT freundliche Schule‹ gehen.

Die »MINT-freundlichen Schulen« werden für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Unternehmen sowie die Öffentlichkeit durch die Auszeichnung sichtbar und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders gefördert. Bundesweite Partner der Initiative »MINT Zukunft schaffen« zeichnen in Abstimmung mit den Landesarbeitgebervereinigungen und den Bildungswerken der Wirtschaft diejenigen Schulen aus, die MINT-Schwerpunkte setzen. Die Schulen werden auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Auszeichnungsprozess.

Die Auszeichnung der Schulen steht unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz.

Kurzbeschreibung der Initiative: »MINT Zukunft schaffen« als wirtschaftsnahe Bildungsinitiative will Lernenden und Lehrenden in Schulen und Hochschulen sowie Eltern und Unternehmern die vielfältigen Entwicklungsperspektiven, Zukunftsgestaltungen und Praxisbezüge der MINT-Bildung nahe bringen und eine Multiplikationsplattform für alle bereits erfolgreich arbeitenden MINT-Initiativen in Deutschland sein. »MINT Zukunft schaffen« wirbt für MINT-Studien, MINT-Berufe und MINT-Ausbildungen und will die Öffentlichkeit über die Dringlichkeit des MINT-Engagements informieren. Vor allem aber will »MINT Zukunft schaffen« gemeinsam mit seinen Partnern Begeisterung für MINT wecken und über attraktive Berufsmöglichkeiten und Karrierewege in den MINT-Berufen informieren.

Andrea Kunwald
Presseverantwortliche »MINT Zukunft schaffen«
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